Tipps für studierende Gründer
Sie wollen studieren und gleichzeitig Ihr eigenes Unternehmen führen?
Die folgenden Informationen und Anlaufstellen können Ihnen helfen, den Spagat zwischen Hörsaal und Businessplan zu schaffen.
Die wichtigsten Tipps
- Unis verbessern ihr Image mit erfolgreichen Start-ups. Daher unterstützen sie häufig Existenzgründer aus den eigenen Reihen, zum Beispiel indem sie eine Gründungsidee als Abschlussarbeit zulassen. Schauen Sie auf der Webseite Ihrer Uni. Sprechen Sie mit Professoren und Dozenten Ihrer Fakultät.
- Wenn Sie sich im technologieorientierten und wissensbasierten Bereich selbstständig machen wollen, finden Sie unter EXIST viele Informationen rund um Unternehmensgründungen.
- Im Existenzgründungsportal des Bundeswirtschaftsministeriums finden Sie nicht nur eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Selbstständigkeit, sondern auch Online-Trainings, Checklisten usw.
- Die Industrie- und Handelskammer und örtliche Wirtschaftsverbände helfen beim Ausfeilen eines Businessplans. Viele halten kostenlose Vorträge oder Seminare vor.
Was ist mit Versicherung und BAföG?
Bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres sind Sie, wenn Sie wollen, über Ihre Eltern krankenversichert. Sie zahlen also keine Beiträge. Das kann so bleiben, wenn Sie die Selbstständigkeit nicht zum Hauptberuf machen (maximal 20 Stunden pro Woche) und nicht mehr als 425 Euro verdienen.
Auch beim BAföG heißt es aufpassen. Mit Ihrem Start-up dürfen Sie nicht mehr als 415 Euro monatlich verdienen, wenn Sie nicht Gefahr laufen wollen, dass sich die BAföG-Zahlungen verringern. Tipp: Die Ermittlung eines Selbstständigeneinkommens ist kompliziert. Kontaktieren Sie die gebührenfreie BAföG-Hotline 0800 2236341.
Finanzierung klären
Je nach Idee können die Startinvestitionen schnell mal einen fünfstelligen Betrag erfordern. Wenn Sie das nicht auf der hohen Kante haben, müssen Sie Investoren von Ihrer Idee überzeugen. Die klassische Methode ist die Präsentation eines Businessplans. Daran führt auch bei Förderinstituten kein Weg vorbei. So bietet die staatliche KfW-Bankengruppe zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse, zum Beispiel im Programm 058. Beantragen können Sie das über Ihre Hausbank oder Sparkasse. Bei uns erhalten Sie außerdem eine Einschätzung zu Ihrem Vorhaben, wenn Sie einen Kredit aufnehmen möchten.