Carsharing – eine Alternative zum eigenen Fuhrpark
Carsharing wächst rasant im privaten Bereich. Aber auch für Unternehmen ist die Nutzung von Fahrzeugen gemeinsam mit anderen eine interessante Lösung.
Sie gilt als kostengünstig und umweltfreundlich.
So funktioniert es
In der Regel zahlt das Unternehmen dem Anbieter von Carsharing eine Grundgebühr. Damit erwirbt er das Recht, ein Auto zu nutzen. Anders als bei Mietwagen ist das auch stundenweise möglich. Buchen können Sie telefonisch, via Internet oder über eine Buchungszentrale. Die Fahrzeuge stehen an festgelegten Parkstationen oder öffentlichen Parkplätzen. Im Gegensatz zum privaten Carsharing können mehrere Fahrer eines Unternehmens die Fahrzeuge nutzen. Tanken ist in der Regel nicht erforderlich. Wenn doch, werden die Kosten erstattet. Die meisten Anbieter errechnen die Gebühren anhand der gefahrenen Kilometer und der Dauer der Miete. Damit sind alle Kosten abgegolten: für Anschaffung, Wertverlust, Versicherung und Wartung.
Vorteile auf einen Blick
- Kostengünstiger als wenig ausgelastete Firmenwagen
- Anbieter übernimmt fahrtengenaue Abrechnung nach Kostenstelle
- Umweltfreundlich durch moderne, spritsparende Fahrzeuge
- Fahrzeugauswahl aus mehreren Größenklassen
- Bei Bedarf eigene Station von Carsharing auf dem Firmengelände
Wann sich Carsharing lohnt
Bei häufigen langen Dienstreisen ist ein Mietwagen in der Regel günstiger. Ein Firmenwagen bietet sich für Außendienstler an, die permanent auf Achse sind. Carsharing bringt besonders bei gelegentlichen und unregelmäßigen Fahrten Vorteile. Man nimmt sich das Fahrzeug, wann man es braucht. Jedoch gibt es keine Garantie, dass das Wunschauto zum gewünschten Termin verfügbar ist. Ihr Unternehmen braucht die Fahrzeuge regelmäßig zu einem bestimmten Zeitraum? Dann vereinbaren Sie eine Blockbuchung als Dauerauftrag. Das Auto steht dann zum Beispiel jeden Donnerstag von 10 bis 14 Uhr exklusiv für Sie bereit.
Nutzwert statt Statussymbol
Große Firmen regeln ihren Fuhrpark oft sehr genau: einheitliche Erscheinung und vielleicht Fahrzeugklassen, die nach Hierarchie gestaffelt sind. Hier spielt Carsharing eher eine ergänzende Rolle. Kleineren Firmen oder Start-ups ist dagegen der Nutzwert wichtiger als der Status. Sie dürften die größten Profiteure der organisierten, gemeinsamen Nutzung von Fahrzeugen sein.