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E-Scooter mieten: So macht der Roller richtig Spaß

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In einigen Städten stehen sie an jeder Straßenecke: E-Scooter. Es macht zwar Spaß, mit ihnen zu fahren.

Oft gibt es aber Ärger, wenn jemand die Regeln für die Nutzung nicht beachtet. Und das kann teuer werden. Lesen Sie hier, wie Sie einen Elektrotretroller mieten und was Sie vor der Fahrt wissen sollten.

E-Scooter, auch Elektrotretroller genannt, sind dort, wo das Bus- und Bahnnetz nicht perfekt ist, eine schnelle Alternative, um von A nach B zu kommen. Allerdings sind sie auch umstritten, denn sie brauchen viel Platz und behindern oft Fußgänger. Wirklich umweltfreundlich sind sie auch nicht: Sie müssen oft geladen werden und haben in der Regel eine kurze Nutzungsdauer.

Was Sie vor allem nicht unterschätzen sollten: Auch, wenn Sie weder einen Helm noch einen Führerschein brauchen, um Tretroller zu fahren, so gelten für sie doch ziemlich strenge Regeln im Straßenverkehr. Um einen E-Scooter zu mieten, müssen Sie mindestens 18 Jahre alt sein. Fahren darf man sie bereits ab 14 Jahren.

Wie mietet man eigentlich einen E-Scooter?

Umgangssprachlich sagen wir zwar „einen E-Scooter leihen“, korrekt ist aber, von „mieten“ zu sprechen. Denn Sie bezahlen für dessen Nutzung. Möchten Sie also einen E-Scooter mieten, schauen Sie zuerst, wer der Anbieter ist: Lime, Tier, Bird oder ein anderer? Dann laden Sie die entsprechende App herunter. Sie melden sich dort an und fügen Zahlungsinformationen hinzu. Je nach Anbieter können Sie beispielsweise per Lastschrift bezahlen, mit der Kreditkarte oder auch über Apple Pay.

Auf Ihrer Umgebungskarte sehen Sie dann, wo die nächsten Roller stehen und auch, wie viel Akkuleistung sie noch haben. Sie scannen den Code des Scooters, den Sie mieten wollen, und schon kann die Fahrt im Prinzip losgehen. Machen Sie sich aber vorher mit der Technik vertraut. Während man alle Elektroroller über den Handgriff am Lenker beschleunigt, haben einige eine Fuß- und andere eine Handbremse. Wenn Sie am Ziel ankommen, stellen Sie den Scooter ab und sperren ihn über die App. Achten Sie darauf, dass Sie im Geschäftsgebiet des Anbieters bleiben.

Üblicherweise zahlen Sie einen Festbetrag, um loszufahren, und dann je Minute einige Cent. Das kann bei langen Fahrten teuer werden. Je nach Geschäftsmodell kann sich der Betrag fürs Mieten auch anders zusammensetzen. Einige Anbieter vermieten auch über Tages- oder Monatspässe.

Wenn Sie nicht nur ab und zu mit einem E-Scooter fahren möchten, sondern beispielsweise beim Pendeln auf ihn angewiesen sind, können Sie auch ein eigenes Gefährt monatsweise mieten. Das geht beispielsweise über den Anbieter Grover. Natürlich können Sie auch einen eigenen Elektrotretroller kaufen. Bitte denken Sie aber daran, dass er eine Straßenerlaubnis haben muss und versicherungspflichtig ist. Die passende Versicherung finden Sie auch auf unserer Homepage unter www.spk-hef.de/moped.

Welche Regeln gelten
Wenn Sie mit dem E-Roller fahren wollen, müssen Sie die Straßenverkehrsordnung beachten. Eine rote Ampel gilt auch für Rollerfahrer – und wenn Sie nicht stoppen, kann das teuer werden. Andere wichtige Regeln im Überblick:

  • Sie sind jünger als 21 oder haben einen Führerschein auf Probe? Dann gilt für Sie eine Promillegrenze von 0,0. Also: Lassen Sie den Roller stehen, wenn Sie etwas getrunken haben. Für alle anderen Elektrorollerfahrer gelten dieselben Grenzen wie für Autofahrer.
  • Pro E-Scooter ist nur eine Person erlaubt.
  • Sie dürfen weder auf dem Bürgersteig noch auf der Autobahn fahren.
  • Wenn Sie mit Ihren Freunden zusammen mehrere E-Scooter gemietet haben, dürfen Sie nicht nebeneinander, sondern nur hintereinander fahren.


Der Unterschied zu den Elektromotorrollern

Von den Elektrotretrollern sind die Elektromotorroller zu unterscheiden. Auch sie werden oft E-Scooter genannt, was aber zu Verwirrungen führen kann. Für die Miete eines Motorrollers gelten andere Voraussetzungen. Vor allem benötigen Sie einen Führerschein. Außerdem müssen Sie Ihren Personalausweis dabei haben.

Zunächst ist vieles wie beim Elektrotretroller: Sie suchen die App eines Anbieters in Ihrer Stadt, registrieren sich und hinterlegen Ihre Bezahldaten. Anders als bei den Elektrotretrollern wird jetzt aber überprüft, ob Sie einen Führerschein haben. Das kann je nach Anbieter zum Beispiel per Videoidentifikation geschehen. Wie auch beim Tretroller wird entweder pauschal oder nach Fahrzeit abgerechnet.

Wenn Sie einen Elektromotorroller mieten, müssen Sie mit Helm fahren – er ist üblicherweise in der Box hinten auf dem Roller. Bevor Sie losfahren, sollten Sie den Roller auf Kratzer und Beulen untersuchen und diese melden. Sonst werden sie im Zweifel Ihnen in Rechnung gestellt. Natürlich gilt auch für Fahrer eines Elektromotorrollers die Straßenverkehrsordnung.

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